Tag 6 – 12. August 2017: Auf in den Süden

  • Jusang Jeollidae

Heute ging es für uns alle auf den südlichen Teil der Insel. Eine Stunde Fahrt in der es im Bus relativ ruhig war. In Seogwipo tragen wir dann auf unsere Betreuerin Anh und es ging zu den Jusang Jeollidae – Basaltkegeln, die aus dem Meer ragen und gegen die Brandung kämpfen. Wirklich wunderschön und beeindruckend! Die ganze Gegend im Süden erinnert eher an Südfrankreich und war nochmal ein schöner Kontrast zu dem was wir bisher gesehen hatten. Nun konnten wir auch etwas eher glauben, dass Jeju in Korea das Flitterwochenziel schlechthin ist.


Anschließend ging es nochmal lecker koreanisch Essen. Diesmal auch mit allerhand Fisch und nicht nur mit Schweinefleisch.

  • Yakchunsa Tempel oder Strand

Nach dem Essen verabschiedeten wir einen kleinen Teil unserer Gruppe in Richtung Strand. Der überwiegende Teil machte sich auf zum Yakchunsa Tempel. Laut Anh, der größte Tempel Asiens.


Die Anlage war wirklich beeindruckend. Im Hauptgebäude war ein großer Buddha zu sehen und auf 3 Ebenen waren überall Wandmalereien und ein Mandala zu bestaunen. Im gesamten Tempel sah man Lampions, kleine Lichter in Form von Lotusblüten, sowie kleine Buddhastatuen aus Holz und Gold Diese wurden für diejenigen aufgestellt worden, die für den Tempel gespendet hatten.


Am Bus wartete dann eine kleine Überraschung auf uns: Unser Busfahrer hatte für jeden von uns Eis gekauft. Die Geschmacksrichtungen gingen von Wassermelone und Galiamelone über Schokolade, Trauben und Beeren bis hin zu Vanille mit Bohnenmus.

So erfrischt ging es zurück zum Strand und wir lasen unsere Badegäste auf, die ebenfalls eine schöne Zeit in den Wellen genossen hatten.

  • Cheonjiyeon Falls

Nach einer kurzen Fahrt gelangten wir dann am Nachmittag zu den Cheonjiyeon Falls. Nach einem kurzen Spaziergang in ein kleines Tal gelangten wir zu dem Wasserfall von dem wir schon so viel gehört hatten. Wirklich schön!


Nachdem es ein bisschen Verwirrung bezüglich unserer Einspielprobe auf der Bühne gab, ging es ganz schnell zurück zum Bus, die Instrumente geholt und rauf auf die Bühne. Nach einem kurzen Check bzgl der Audioanlage hatten wir Zeit uns für den Auftritt zu stärken und schick zu machen. Um acht Uhr hieß es einstimmen am Bus um den Auftritt unsere Vorgruppe nicht zu stören und anschließend auf die Open Air Bühne. Ein Lied weniger war es diesmal, da um Punkt zehn der Strom abgedreht wird und wir dem Orchester nach uns noch genügend Zeit verschaffen wollten um auch deren Programm noch spielen zu können. Diesmal war bei den 3 durstigen Alphornbläsern das Tal quasi ein weiterer Mitspieler und bescherte uns fast ein bisschen das Feeling vom Königsee – Echo inklusive. Das Publikum war hin und weg von unserem Auftritt, sang fleißig mit. Wir bekamen sogar einen Beutel mit Mandarinorangen beim Verlassen der Bühne in die Hand gedrückt.



Wir hörten uns noch das erste Lied unserer Nachfolger an – das Jugendorchester, welches wir schon gestern gehört hatten.

Nun mussten wir uns leider von Anh verabschieden. Sie hatte jedem von uns noch ein kleines Päckchen mit Süßigkeiten gepackt, welches sie jedem einzelnen persönlich überreichte. Wir hoffen, dass wir sie dann in Deutschland wieder sehen, wenn sie dorthin wieder zum Studieren zurück geht. Schlussendlich ging es mit aufgedrehter Soundanlage, einer Choreografie für jede Kurve und der Playlist von DJ K. zurück nach Jeju-si ins Hotel.